Sektorenkopplung hat sich inzwischen zum wichtigsten Teil der Energiewende entwickelt. Heizung, Kühlung und Transport verbrauchen derzeit noch große Mengen fossiler Brennstoffe. Werden diese Sektoren mit der Stromerzeugung gekoppelt, ergeben sich dabei Lösungen für das Problem der schwankenden Stromerzeugung aus Sonnen- und Windenergie. Die gesellschaftliche und technische Herausforderung ist daher, Erzeugung und Verbrauch von Energie zeitlich und räumlich in Einklang zu bringen. Dazu müssen vorhandene Energienetze effizient verbunden werden. Strategien für die flexiblere Nutzung von Strom aus (volatilen) erneuerbaren Energien sind:
• Power to Gas: gasförmige Substanzen wie Wasserstoff oder Methan (Power-to-Gas)
• Power to Chemicals: Basischemikalien für die chemische Industrie
• Power to Liquid: flüssige Substanzen wie Kraftstoffe für die Mobilität.
Diese zusammengefasst Power-to-X genannten Wege bedürfen heute immer noch einer umfangreichen Weiterentwicklung, um ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden zu können.
Durch das Netzwerk sollen alle Vorteile von Power-to-X in ihrer Entwicklung angeregt werden, um so zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien beizutragen. Das Netzwerk hat das Ziel, eine Kopplung aller relevanten Sektoren zu erhöhen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, weil Sektoren teilweise in Wirtschaftsbereichen beheimatet sind, die standardmäßig untereinander kaum oder keine Kooperationen pflegen (z.B. Raffinerie-Industrieparks, Biogasanlagen, Stadtwerke, Energieversorger, Baumaterialhersteller, Chemielabore etc.). So bedarf es gerade in der Sektorenkopplung einer vertieften Netzwerkarbeit. Die Digitalisierung bietet in Power-to-X für die notwendigen Kopplungsprozesse die Voraussetzungen, kann durch die Konsolidierung von Daten den verschiedenen Sektoren übergreifende Energieversorgungsprozesse automatisieren und absichern.
In einem Kooperationsnetzwerk arbeiten Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Sie ergänzen sich in ihren Kompetenzen, um innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu
entwickeln und zu vermarkten. Die Moderation und Gestaltung dieser Zusammenarbeit wird durch das Netzwerkmanagement unterstützt. Es werden Förderprojekte entwickelt und begleitet.
Die Management- und Organisationsdienstleistungen des Netzwerkes, sowie die anschließende Umsetzung werden durch das Förderprogramm ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) des BMWi
(Bundes Wirtschaftsministerium) gefördert.
Das Netzwerkmanagement wird von der EurA AG durchgeführt. Wir stützen uns dabei auf Erfahrungen aus der Begleitung von mehr als 30 Kooperationsnetzwerken. Zudem wissen wir aus unserer langjährigen Erfahrung, dass aus den Netzwerken resultierende Entwicklungsprojekte Erfolg am Markt haben und den Grundstein für wirtschaftliches Wachstum bilden.
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EurA AG – Niederlassung Bayern
Bernhard Weigl
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